Bei der Profileinrichtung von Outlook 2016 in Kombination mit einem Exchange-Server kommt es häufig vor das Outlook zwar noch den User und dessen Mailadresse erkennt und einträgt, danach aber abstürzt:
Auch das Hinzufügen eines Profils über die Systemsteuerung – Email schlägt fehl.
Der Fehler tritt auf durch automatische Proxyeinstellungen, genauer gesagt der Haken „Einstellungen automatisch erkennen“ führt zu diesen Problemen. Wenn man diese Einstellung deaktiviert, klappt die Profileinrichtung von Office 2016 via Autodiscover problemlos.
Zu finden ist die Einstellung im Internet Explorer unter Internetoptionen – Verbindungen – LAN-Einstellungen.
Um die Einstellung nicht auf jedem Client separat durchführen zu müssen, empfehle ich euch die Einstellung per GPO (Gruppenrichtlinien) auszurollen.
Öffnet zunächst auf einem Domänencontroller über den Servermanager die Gruppenrichtlinienverwaltung und erstellt unter der OU in der sich eure User befinden eine neue Gruppenrichtlinie (Rechtsklick auf OU – Gruppenrichtlinienobjekt hier erstellen und verknüpfen).
Nun öffnet ihr die Richtlinie mittels Rechtsklick – bearbeiten und erstellt unter dem Punkt Benutzerkonfiguration – Einstellungen – Windows Einstellungen – Registrierung einen neuen Eintrag.
Modus: erstellen
Struktur: HKEY_CURRENT_USER
Pfad: Software/Microsoft/Windows/CurrentVersion/Internet Settings
Name: AutoDetect
Werttyp: REG_DWORD
Wert: 0
Das wars auch schon. Wenn ihr nun auf dem Client in CMD den Befehl gpupdate /force ausführt und die Richtlinie korrekt angewendet wird, sollte sich euer Outlook 2016 problemlos einrichten lassen (Gesetz dem Fall das Autodiscover richtig eingerichtet wurde)
